Ich habe im August 2018 meine Ausbildung begonnen. – Erik
Wie bist du auf den Schreinerberuf aufmerksam geworden?
Vor allem durch Freunde und Bekannte, die selbst Schreiner von Beruf sind.
Wann hast du mit deiner Ausbildung begonnen?
Im August 2018.
Hast du dich für einen großen oder kleinen Betrieb entschieden und warum?
Ich wollte lieber in einem kleineren Betrieb lernen, weil ich davon ausgegangen, dort zu den einzelnen Kolleg*innen eine intensivere Beziehung aufbauen zu können und mehr im betrieblichen Ablauf berücksichtigt zu werden als in einer großen Firma. Zumindest bei den Kolleg*innen haben sich meine Hoffnungen erfüllt. Was die bessere Einbindung betrifft, habe ich zu anderen Betrieben natürlich noch keinen Vergleich. Aber ich denke, das ist tatsächlich ganz individuell unterschiedlich.
Warum bist du Schreiner geworden?
Mich fasziniert bis heute die Komplexität von Projekten und deren fachlich korrekte Ausführung. Etwas möglichst minimalistisch und dennoch effektiv, langlebig und wirtschaftlich zu gestalten, ist dabei die große Kunst.
Was, denkst du, sind die wichtigsten Eigenschaften, die man für den Schreinerberuf mitbringen muss?
Liebe zum Detail. Schreiner arbeiten schließlich im Millimeterbereich.
Was macht dir an deinem Beruf am meisten Spaß?
Kein Tag gleicht dem anderen und bringt immer neue Herausforderungen. Am schönsten ist tatsächlich die immerwährende Abwechselung. Es wird nie langweilig.
Welches war bisher dein schönstes oder aufwändigstes Projekt oder Produkt, das du bearbeitet hast?
Das aufwendigste waren Fensterläden bei denen hunderte von Teilen mehrfach geschliffen, lackiert und angepasst werden mussten. Am schönsten sind tatsächlich die Projekte, bei deren Fertigstellung man dem/r Kund*in die Freude darüber direkt ansieht.
Hast du dir schon einmal für dich selbst ein Möbelstück gebaut? Falls ja, was war das?
Nein, das habe ich noch nicht. Mein erstes nur für mich gebaute Möbel wird mein Gesellenstück sein.
Welche Holzart magst du am liebsten?
Meine liebste Holzart ist Esche. Sie wirkt durch die helle Farbgebung sehr modern und leicht, aber wegen der groben Poren trotzdem robust.
Welche Tipps kannst du bis jetzt zukünftigen Schreinerlehrlingen geben?
Während einer Lehre ist immer wieder viel Durchhaltevermögen gefragt. Auch wenn es mal nicht so läuft – gebt nicht auf und zeigt jedes Mal wieder das ihr lernen wollt.
Was wünschst du dir für die Zukunft?
Neben den üblichen Dingen wie Gesundheit und Zufriedenheit auch weiterhin eine positive Entwicklung in meinem beruflichen Werdegang.